Basilikum in der Schwangerschaft – darf ich das essen?

Basilikum in der Schwangerschaft

Basilikum gehört zu den Gewürzen, die bei einem mediterranen Essen einfach nicht wegzudenken sind. Was wäre eine leckere Tomatensauce ohne Basilikum? Was wäre eine Tomaten-Mozzarella-Beilage ohne dieses leckere Gewürz? Die Antwort ist ganz einfach: Nicht im Ansatz so lecker. Aus diesem Grund wollen Schwangere am liebsten nicht auf Basilikum verzichten. Ist das eine gute Idee?

Was ist Basilikum?

Basilikum wird auch Basilienkraut oder Königskraut genannt. Es handelt sich um eine Gewürzpflanze, die zu der Familie der Lippenblütler gehört. Sie wird zwischen 20 und 60 cm hoch. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und September. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt im subtropischen und tropischen Asien.

Diese Pflanze enthält viele wichtige Vitamine (A, C, D, E) und ist reich an Mineralstoffen. Dazu zählen Eisen, Magnesium, Kalzium und Kalium. Basilikum enthält außerdem ätherisches Öl. Darin enthalten sind Linalool, Estragol und Eugenol. Außerdem finden sich Ocimen, Cineol, Chavicol, Phenylpropane und Sesquiterpene sowie die Gerbstoffe Kaffeesäure, Äsculosid und Flavonoide im Basilikum.

Basilikum wird als Gewürzpflanze beim Kochen geschätzt, wird jedoch auch als Heilpflanze eingesetzt.

Basilikum als Heilpflanze

Bereits seit tausenden von Jahren schätzen Menschen die heilende Wirkung dieser Pflanze. Denn sie wirkt antibakteriell und kann auf diesem Wege effektiv vor Krankheitserregern schützen. Zudem kann Basilikum eine beruhigende Wirkung auf die Psyche haben und wird deshalb bei Schlaflosigkeit und gedrückter Stimmung verabreicht.

Basilikum in der Schwangerschaft

Wie bereits dargestellt, enthält Basilikum Campher. Es ist bekannt, dass Campher bei einer höheren Dosierung Krämpfe in der Gebärmutter auslösen kann. Diese Krämpfe können schließlich zu Wehen führen und die Geburt einleiten. Im Bezug auf den Basilikum kann hier allerdings Entwarnung gegeben werden. Um die dafür nötige Dosierung zu erreichen, müsstest du über Wochen hinweg und in ausufernden Maßen Basilikum zu dir nehmen. Selbst ein unregelmäßiger Konsum von Pesto, in dem ein hoher Anteil an Basilikum enthalten ist, wird sich nicht negativ auf die Schwangerschaft auswirken.

Aus diesem Grund kann Basilikum in der Schwangerschaft als unbedenklich eingestuft werden. Du brauchst also nicht noch mehr leckere Speisen von deinem Speiseplan zu streichen.

Basilikum-Öl sollte jedoch gemieden werden

Die Finger lassen solltest du jedoch vom hochkonzentrierten Basilikum-Öl. Hier sind die Inhaltsstoffe des Basilikum hoch konzentriert enthalten. Und dazu zählt eben auch der Campher. Nimmst du Basilikum-Öl zu dir, dann besteht die Gefahr, dass die Gebärmutter stark stimuliert wird. Gehe dieses Risiko lieber nicht ein.

Fazit

Du kannst Basilikum in der Schwangerschaft weiterhin genießen. Vorsichtig sein solltest du jedoch bei vielen anderen Kräutern und Gewürzen. Dazu gehören zum Beispiel Salbei, Ingwer, Zimt, Kardamom und Nelke. Auch um Aloe Vera und Wacholder solltest du einen großen Bogen machen. Hältst du dich an diese Tipps, dann steht einer komplikationsfreien Schwangerschaft nicht mehr viel im Wege.

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Redakteur: Arne

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1 Kommentar zu “Basilikum in der Schwangerschaft – darf ich das essen?

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