Endlich steht der erste Schultag vor der Tür. Um diesen ganz besonderen Tag zu würdigen, ist es seit jeher Brauch, dem Kind am ersten Schultag eine Schultüte zu schenken. Doch viele Eltern sind unsicher, was in die Schultüte reingehört. Im Folgenden finden sich Anregungen und Tipps, wie eine Schultütenfüllung aussehen kann.
Schultüte basteln oder kaufen
Die Schultüte wird in der Regel bereits im Kindergarten gebastelt. Dies hat den Vorteil, dass die Vorfreude auf den ersten Schultag besonders groß ist und sich die Kleinen einfach tierisch darauf freuen. Außerdem werden die Schultüten im Kindergarten mit anderen Kinder zusammen gebastelt. Ein ganz besonderes Ereignis. Selbstverständlich kann man die Schultüte auch selbst basteln. Bis auf die klassische „Waffel“-Form gibt es keine Vorgaben. Man kann die Schultüte bunt verzieren, anmalen, mit Stickern vollkleben oder sie ganz schlicht einfarbig belassen. Die große Öffnung wird mit einem einfachen und schön verzierten Verschluss zugemacht.
Allerdings muss man die Schultüte nicht selbst basteln. Man kann auch bereits fertige Schultüten im Handel kaufen. Dort finden sich nicht nur klassische Modelle, sondern auch eher ungewöhnliche Formen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schultüte in Form eines Dinosauriers? Der Kauf der Schultüte nimmt zwar etwas den Spaß beim Basteln, bietet allerdings eine echte Zeitersparnis. Und gerade eine besondere Schultüte, wie zum Beispiel die Dinosaurier-Variante, dürfte der Hingucker am ersten Schultag sein.
Was gehört in eine Schultüte?
Süßigkeiten sind ungesund und schlecht für die Zähne. Aber seien wir mal ehrlich: In eine Schultüte gehören Süßigkeiten einfach hinein. Neben allerlei Naschkram kann man selbstverständlich auch nützliche Gegenstände oder auch das eine oder andere kleine Spielzeug mit in die Schultüte hineingeben. Hier eine Liste mit Beispielen:
Überraschungen
- Spielzeugauto
- Hörspiel
- Kuscheltier
- Schlüsselanhänger
- Flummi
- Hörspiel
- Gesellschaftsspiel
- Springseil oder Gummitwist
- Rätselhefte
- Bücher wie z.B. Pixi
- Gutschein für einen Zoo-Besuch
- Seifenblasen
- Stempel
- und viele weitere Dinge die einfach Spaß machen …
Nützliches für die Schule
- Filzstifte
- Hefte
- Radiergummi
- Brotdose für die Pause
- Trinkflasche
- Sporthose und T-Shirt
- Federmäppchen
- Lexikon für Schulanfänger
- Briefpapier
- Dosenspitzer / Anspitzer
- Brustbeutel
- Pflaster für Kinder
- Locher
- Notizzettel
- Schere
- Stundenplan
- Turnbeutel
- und viele weitere Dinge die man in der Schule braucht …
Wie befüllt man eine Schultüte am besten?
Damit nichts verrutscht, sollte man die Tüte nicht willkürlich befüllen. Die unten zulaufende Spitze sollte prall gefüllt sein, damit sie nicht zu leicht umknickt. Dafür eignen sich spitz zulaufende Tüten, die mit Bonbons gefüllt werden können. Damit der Schwerpunkt richtig liegt und die Schultüte einfach zu tragen ist, sollte man außerdem darauf achten, dass schwere Gegenstände nicht zu weit oben reingelegt werden. Am besten die schweren Sachen kommen ganz nach unten.
Dann liegt die Tüte gut in der Hand. Um „Löcher“ in der Füllung und damit ein Hin- und Herrutschen zu verhindern, bieten sich lose Bonbons an, die in die Tüte gegeben werden. Diese füllen Freiräume und Lücken aus. Und zu guter Letzt: Die Schultüte sollte, auch wenn es gut gemeint ist, nicht zu schwer werden. Dann kann das Kind die Tüte gut tragen und der erste Schultag wird einen riesen Spaß machen.
Fazit: Schultüte als Symbol für einen neuen Lebensabschnitt
Vor den zukünftigen Schulkindern stehen neu Aufgaben und Herausforderungen. Dadurch wird die Schultüte zu einem wunderbaren Symbol für einen neuen, spannenden Lebensabschnitt. Auch aus diesem Grund sollte man sich nicht auf Süßigkeiten beschränken. Sind Dinge enthalten, die auch längerfristig verwendet werden können, werden sie eine schöne Erinnerung an die Einschulung sein.