Vorwehen

Vorwehen … bald ist es soweit. Die Geburt steht kurz bevor. Durch die Vorwehen wird die Durchblutung der Gebärmutter aufrechterhalten. Die Bauchmuskulatur krampft sich dabei zusammen. Es handelt sich um eine erste „Wehen“-Probe vor der Geburt. Als positiver Nebeneffekt wird der Kopf des Babys schon in den Beckeneingang gedrückt. In der Regel treten diese auch Braxton-Hicks-Kontraktionen genannten Vorwehen wenige Wochen bis wenige Tage vor der Geburt auf.

Woran werden Vorwehen erkannt?

Vorwehen – Ankündigung der Geburt?

Vorwehen erkennt man an der oben beschriebenen „Wehen“-Probe und dem anstehenden Geburtstermin. Es zieht im Unterlaub und im unteren Rücken. Auch im Unterbauch kann es unangenehm ziehen. Die Wehen treten im Unterschied zu den Geburtswehen nicht rhythmisch auf. Der Arzt wird in der Regel festgestellen, dass der Muttermund bereits für einen Finger durchgängig ist. In Ausnahmefällen wie zum Beispiel bei Mehrgebärenden der Muttermund auch wesentlich weiter geöffnet sein – bis zu vier Zentimeter. Sorgen machen muss man sich aber in diesen Fällen nicht. Eine Geburt ohne richtig Wehen kann nicht stattfinden. Entsprechend brauchen werdende Mütter in dieser Situation nicht beunruhigt zu sein.

Je näher die Geburt rückt, umso mehr wird allerdings die Intensität der Wehen zunehmen. Damit können auch Schmerzen einhergehen. Erfahrungsgemäß sind die Schmerzen allerdings nie so groß wie bei der späteren Geburt. Sie sind eher vergleichbar mit Menstruationsbeschwerden. Allerdings muss man auch hier wieder sagen: Jede Frau empfindet die Schmerzen anders. Für einige Frauen können auch die Vorwehen schon sehr belastend sein.

Wie sollte man sich bei Vorwehen verhalten?

Viele Frauen sind bei Vorwehen verunsichert und begeben sich direkt zum Arzt. Schließlich könnte es sein, dass die Geburt schon beginnt. Dies muss einem aber nicht unangenehm sein. Es ist vollkommen natürlich in dieser Situation verunsichert zu sein. Und nicht alle Frauen sind studierte Ärzte. Grundsätzlich sind Vorwehen aber nicht schlimm und bedürfen auch keiner Kontrolle.

Wie lindere ich die Beschwerden bei Vorwehen?

Ein warmes Bad kann den Körper entspannen. Auch ein leichter Spaziergang lockert den Körper auf und sorgt für Entspannung. Wer einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hat, der weiß schon jetzt wie er atmen muss. Auch bei den Vorwehen funktioniert das wegatmen schon.

Wenn es gar nicht mehr geht dann können auch Medikamente eingenommen werden. Diese können durchaus schmerzstillend wirken wie zum Beispiel das in jeder Apotheke erhältliche Buscopan. Dieses löst Krämpfe im Bauchbereich. Auch die Homöopathie hält den einen oder anderen Krampflöser bereit und lindert die Beschwerden. Diese Mittelchen sollten allerdings nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.

Medikamente wie Buscopan oder auch homöopathische Krampflöser können die Beschwerden lindern und werden auch manchmal eingesetzt. Allerdings sollten Sie nur nach vorheriger Kontrolle der Herztöne und des Muttermundes in Rücksprache mit Arzt oder Hebamme eingenommen werden.

Wie geht es weiter?

Trotz der Vorwehen sollte man der Geburt man nun gelassen entgegen sehen. Das ist leichter gesagt als getan. Jedoch muss man sich klar machen, dass es nichts bringt sich schon vor der Geburt völlig fertig zu machen. Man sollte es ruhig angehen lassen und sich nicht verausgaben. Immerhin wird bei der Geburt selbst noch die eine oder andere Kraftreserve angegangen.

 

 

 

 

 

 

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Redakteur: Arne

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